SANIERUNG UND ABDICHTUNG

VON DEN ERDBERÜHRTEN 

BAUTEILEN UND OBJEKTEN

Kellerabdichtungen gegen Feuchtigkeit nach

DIN 18336

Bei   Isolierung   gegen   Bodenfeuchtigkeit   unterscheidet   man   je   nach   dem Angriffsfall      der      Wassereinwirkung      zwischen      Abdichtungen      gegen Bodenfeuchtigkeit,    Abdichtungen    gegen    nicht    drückendes    Wasser    und Abdichtungen   gegen   drückendes   Wasser.   Im   Regel   werden   Bauobjekte immer   für   den   Lastfall   3,   gegen   druckendes   Sickerwasser   isoliert.   Der Schaden,   der   durch   eine   fehlerhafte   Kellerisolierung   verursacht   werden kann,   steht   wohl   in   keinem   Verhältnis   zu   den   vergleichsweise   geringen Kosten    für    eine    ordnungsgemäße,    dauerhafte    Isolierung    erdberührten Bauteile.   Nach   fachgerechter   Ausführung   der   Isolierung   sollte   auch   auf eine   Perimeterdämmung   und   Grundschutzschicht   gedacht   werden   weil   nur die    Leistungen    ermöglichen    dass    die    Kellerabdichtung    jahrelang    dem Grund   standhält.   Dazu   wird   durch   die   Perimeterdämmung   das   Schwitzen der   Kellerwände   im   Inneren   des   Kellers   verhindert   was   gutes   Hausklima   in der Etage sichert. Bei   der   Ausführung   der   Abdichtungsarbeiten   beim   Neu-   und   Altbau   sind Angaben    Produktersteller    zu    beachten    und    man    soll    in    einem    System komplette    Leistung    durchführen,    das    heißt    nur    mit    dafür    empfohlenen Produkten eines Herstellers zu arbeiten. Alle Arbeitsgänge sind durch eine Beweissicherung   zu   protokollieren   und   mit   der   Objektdokumentation   an Alutraggeber abzugeben. Alle     verwendete     Materialien     müssen     bauaufsichtlich     geprüft     und zugelassen werden. Als   Baubetrieb   führen   wir   folgende   Abdichtungen   nach   DIN   18533   in   den Wassereinwirkungsklassen   W1-E,   W2.1-E,   W3-E   und   W4-E   und   nach   DIN 18 195 für die folgenden normierten Lastfälle aus: 1. Abdichten gegen drückendes Wasser. 2. Abdichten von Bauteilen gegen aggressives Wässer nach DIN 4030 - 1 3. Abdichtung   nach   DIN18195-4      gegen   Kapillarwasser   bzw.   Bodenfeuchte und nicht drückendes Sickerwasser an Bodenplatten und Wänden 4.   Abdichtung   nach   DIN   18195-5      gegen   nicht-drückendes   Kapillarwasser auf Deckenflächen und in Nussräumen, mäßig  beanspruchte Flächen 5. Abdichtung nach DIN18195-6 gegen aufstauendes Sickerwasser Ausnahmsweise      unzugänglichen   Bauteilen   kann   die Abdichtung   auch   von Innere   eines   Bauteiles   erfolgen.   Für   die   Arbeitsweise   ist   Verwendung   von mineralischen   Dichtungschlämmen   und   sehr   oft   Einpressen   von   PUR   und anderen   Gele   im   Injektionsverfahren   notwendig,   was   sich   auch   auf   die Kosten   der Abdichtung   bewirkt. Auch   deshalb   weil   für   die   Gelinjektionen   in den   Baugrund   eine   Prüfung   und   Genehmigung   des   Elaborats   durch   die zuständige Bauaufsichtsbehörde benötigen.